PAUER KITS - Kindertagespflege
 PAUER KITS - Kindertagespflege

tiergestützte Intervention

Zur meiner Familie gehörten schon immer Hunde, zeitweise auch Katzen und Kaninchen. Da ich schon lange inklusiv arbeite haben die Kinder immer von der Anwesenheit der Tiere, besonders der Hunde, profitiert. Was Tiere für und an Kindern bewirkt, habe ich jahrelang erlebt, sie fördern die Kommunikation, mehr Bewegungsanreiz, Motorik, emotionale Entwicklung, Stimmungsverbesserung, Lebendiger Umgang mit der Natur, Stessabbau, Sprachfördernd, Geduld, Respekt vor Lebewesen, Selbstsicherheit und Angstabbau und vieles mehr. Ich habe mir schon immer gewünscht es zielorientiert weiter auszubauen. Endlich habe ich 2019 eine Ausbildung zur Therapeutin für tiergestützte Therapien erfolgreich abgeschlossen und meine beiden Hunde, als Therapiehunde ausgebildet.

Einen wichtigen Beitrag leisten die Tiere bei der Entwicklung von Motorik und sozialem Verhalten. Auch beim Sprechen lernen kann der Hund helfen, indem ein Kind mit Sprachschwierigkeiten gezwungen ist, deutlich zu reden, damit er Kommandos befolgen kann. Führt das Tier korrekt aus, was das Kind von ihm möchte, wird es mit Stolz erfüllt. Auf diese Weise strengt es sich gerne an und gibt sich automatisch mehr Mühe beim Sprechen. Beim gemeinsamen Gassi Gehen lernen die Kinder auf spielerische Weise, Verantwortung zu übernehmen. Zudem wird ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Darüber hinaus kann ein Therapiehund auch Kindern helfen, die unter psychischen und physischen Erkrankungen leiden.

 

Hunde wirken sich positiv auf die Gesundheit aus, sie reduzieren Stress, stabilisieren Herzfrequenz und Blutdruck - das gab die American Heart Association vor drei Jahren bekannt, nachdem Experten große Datenmengen über die Auswirkungen von Haustieren auf die menschliche Gesundheit ausgewertet hatten. Das liegt daran, dass unser Körper vermehrt die Glückshormone Serotonin und Dopamin ausschüttet, wenn wir mit Hunden in Kontakt sind. Das Stresshormon Cortisol wird dabei gleichzeitig reduziert.